Grashoff, U;
(2019)
Der Mann, der nie ins Kino ging: Adolf Sauter – Von KPD-Nachrichtendienst über Gestapo und CIC zur Organisation Gehlen.
Zeitschrift für Geschichtswissenschaft
, 67
(7/8)
pp. 601-621.
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Text
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Abstract
Der Mann, von dem im folgenden die Rede sein wird, war kein großes Licht der Weltgeschichte, wenngleich in seinem Leben Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Georgi Dimitroff und Walter Ulbricht eine Rolle spielten. Angesichts seines heterogenen Lebenslaufes liegt es eher nahe, Adolf Sauter als ‚Irrlicht‘ zu bezeichnen. Nichtsdestotrotz können am Beispiel der Biografie dieses Mannes, selbst wenn diese nicht lückenlos nachvollziehbar ist, exemplarisch einige grundsätzliche Fragen diskutiert werden: Was motiviert Menschen, die politischen Seiten zu wechseln? Wie stellt eine Person angesichts solcher ‚Brüche’ für sich selbst biografische Konsistenz her? Bis zu welchem Punkt sind solche Konstruktionen von Identität plausibel? Bevor auf diese Fragen näher eingegangen wird, soll skizziert werden, was über das Leben Adolf Sauters bekannt ist.1
Type: | Article |
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Title: | Der Mann, der nie ins Kino ging: Adolf Sauter – Von KPD-Nachrichtendienst über Gestapo und CIC zur Organisation Gehlen |
Open access status: | An open access version is available from UCL Discovery |
Publisher version: | http://metropol-verlag.de/produkt-kategorie/zeitsc... |
Language: | German |
Additional information: | This version is the author accepted manuscript. For information on re-use, please refer to the publisher’s terms and conditions. |
UCL classification: | UCL |
URI: | https://discovery.ucl.ac.uk/id/eprint/10071751 |
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